Was ist SUP?
SUP steht für „Stand-Up Paddling“, vielfach wird die neue Trendsportart aus Hawaii auch „Stand-Up Surfing“ genannt oder umgangssprachlich ganz einfach „Supen“. Die Boards ähneln dabei den Wellenreitbrettern, nur dass man sich auf ihnen nicht liegend mit den Händen paddelnd fortbewegt, sondern stehend mit einem langen Stechpaddel.
Woher kommt SUP?
Stand Up Paddle Surfing geht ursprünglich auf polynesische Fischer zurück, die sich in ihren Kanus stehend vor Tahiti auf dem Meer fortbewegten. Lange Zeit später war SUP dann eine komfortable Fortbewegungsart für Surf-Lehrer auf Hawaii um durch den Einsatz eines Paddels schneller vom Ufer zu den wellenbrechenden Riffen und zurück zu gelangen. Durch die erhöhte Position auf dem Board hat der Surf-Lehrer zusätzlich einen besseren Überblick über die Surfschüler. An wind- und wellenlosen Tagen war es für wenige Aktive zudem eine Alternative zum Windsurfen oder Wellenreiten. Um 2000 entwickelten Surflegenden wie Laird Hamilton, Dave Kalama und Robby Naish SUP zu einer selbstständigen Wassersportart weiter. Mittlerweile findet diese Technik immer mehr Verbreitung als Freizeitsport.
Für wen ist SUP?
Für alle!
Unabhängig von Alter und Sportlichkeit ist SUP im Flachwasser schnell erlernbar. Die SUP Boards sind durch ihre Grösse und Breite sehr kippstabil, was die Balance vereinfacht. Einzige Voraussetzung sind Schwimmkenntnisse, wenn man doch mal ins Wasser fallen sollte.
Seinen Krafteinsatz, Tempo und Pausen bestimmt man dabei selbst. Im Unterschied zu anderen Sportarten, die meist ein langes Üben und Technik lernen voraussetzen, ist auf dem Brett stehen und erste Strecken paddeln einfach. Wer ins Wasser fällt, ist schnell wieder auf dem Brett und kann weiter paddeln.
Fitness & Lifestyle
SUP bietet ein sehr gutes Rund-um-Training. Seinen Level kann dabei jeder selbst wählen: sich total auspowern, indem man schnell und kraftvoll paddelt oder langsam, gemütlich dahingleiten und den Sport nutzen, um sich zu entspannen.
Es werden fast alle Muskelgruppen angesprochen, die Gelenke geschont und die Ausdauer trainiert. Verletzte oder geschwächte Muskeln können aufgebaut und Verspannungen gelöst werden. Im Rahmen von Prävention und Therapie wird SUP immer häufiger von Sportmedizinern und Physiotherapeuten empfohlen.
Dies alles kombiniert mit dem einzigartigen Surf-Lifestyle den das SUP obendrein bietet. Lust bekommen mitten auf dem See das hawaiianisches Hang-Loose-Feeling auf heimischen Gewässern mit einem einzigartigen Panorama auf Stadt und Berge zu geniessen?
Robby Naishs Stand Up Paddling at its best
Die lebende Legende Robby Naish reitet in Costa Rica mit dem SUP während über 2 Minuten die immer gleiche Welle ab. Zum geniessen.